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Die Farben und ich

Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben, vor allem aber dem Erfinden von Personen, Orten und Geschichten. Bis ich beschlossen habe, diese Geschichte aufzuschreiben habe ich tatsächlich erst einmal einige andere Wege ausprobiert.

Anfangs war ich es wirklich überzeugt, dass Zeichnen der richtige Weg wäre. Genauer wollte ich Mangas zeichnen. Einige Entwürfe habe ich sogar noch und gerade für die Grey-Reihe gibt es ein paar gezeichnete Szenen.

Aber trotz allen Übens waren ihre Ergebnisse weit von meinen Vorstellungen entfernt. Insbesondere im Vergleich zu meiner jüngeren Schwester, die wirklich ganz toll zeichnet.

Irgendwann kam dann der Punkt, dass ich mein Zeichpapier zu einem kleinen Heft gefaltet habe, und darin eine Geschichte schrieb.

Dabei ist es dann geblieben, seither schreibe ich fast jeden Tag 😊

Hin und wieder greife ich allerdings auch zum Malzeug, meistens direkt zu Pinsel und Leinwand. Meistens verarbeite ich auf diese Art Gefühle und Gedanken, die mir sehr zusetzen. Tatsächlich habe ich damit angefangen, nach den Mobbingerfahrungen in der Schule. Und ich bin froh, dass ich damals jemanden hatte, der mir geholfen hat, diesen Weg zu gehen.

Mein Mal und Zeichenstil hat sich seit damals nicht mehr verändert. Ich gebe mir keine Mühe realistisch zu malen, ich verwende Strichmännchen und Silhouetten, verzichte oft auf Hintergründe und benutze Symbole.

Im Gymnasium hatte ich übrigens tatsächlich Kunst als Hauptfach, war aber die einzige Schülerin, die lieber Klausuren über die Architektur von Kirchen geschrieben hat, als zu malen 😂

Letzte Woche hat es mich den allerdings gepackt, mal wieder zu malen. (diesmal mit Pastellkreide, obwohl ich eigentlich eher der Pinsel-Typ bin) Entstanden sind einige Bilder zur Grey-Reihe, die mir geholfen haben, einige wirre Gedanken zu sortieren.